Letter from B. Behrend;February 19, 1858 · Isaac Leeser Digital Repository · Legacy Projects from Judaica DH at Penn Libraries

Title

Letter from B. Behrend;February 19, 1858

Author

B. Behrend

Date Created

19 February 1858

Location(s)

Narrowsburg

Philadelphia

Format

Letter. 3 page(s) on 2 sheet(s).

Legal

Type

Letter

Language(s)

German

Has Format

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Link to Colenda

https://colenda.library.upenn.edu/catalog/81431-p36d5px7n

Physical Characteristics

Manuscript

Is Part Of

The Dropsie College Isaac Leeser Collection at the Penn Libraries

content

Narrowsburg N. Y. 19 febr 1858
Hochgeehrtester Herr
Sie waren so gütig wir Ihr Monatsheft ? zukommen zu lassen, wofür ich hiermit meinen verbindlichsten dank abstatte. Ja den Arti?e The press & the pulpit machen Sie Ihrem G? Luft und entsprechen hierdurch ganz der Verschrift des alten Weisen Hebrew—Alles was Sie darein über die jetzigen Zeitverfälteisse? sagen ist durchaus richtig und kann ich dem nur beipflichten. Was die jüdische Presse anbetrifft: so brachtet dieselbe meiner Meinung nach zu wenig das wesentliche das Judenthums, gehat vielmehr darum herum wie die ?atze um den ? Brei, und streitet zuviel über das unwesentliche text die E? des Judenthums. Ich spreche hier nicht von den Prinzipien der Judenthums von der allgemeinen Menschen=Religion welche darin involvirt ist; sondern wenn ich vom wesentlichen des Judenthums spreche, so meine ich das jenige wodurch sich unser religiöse Gesellschaft von allen andern religiösen Gesellschaften auszeichnet, welches ich des sprei? Judenthum ?; so z. B. rechen ich hierzu, Hebrew; das auschauen der Hebrew; Hebrew; Hebrew; die verbotenen & gebotenen Speisen, Hebrew, Hebrew; Hebrew— Wir die ortodoxen Juden die wir nicht glauben, sondern wissen und wissen können, das der Zwe? das Judenthums nur durch die strikte Erfolgung dieser Vorschriften, Verordnungen & Gesetze, erreicht werden kann, wir seid verantwortlich dafür; wenn wir dadurch; das wir auf den Secondären zuviel Werth lagen, die Masse dazu verleiten, das Wesentliche als selbstferstäntlich unerselblich nicht zu beachten oder wir es heutzutage als eine allgem? Redensart zufolge bekannt ist, als nicht zeitgemäß bei Seite zu schieben. Brechen wir al von diese Thema und erlaube Sie mir zum Ganztzwek? meines heutigen Schreibens zu schreiten. Sie sagen auf Seite 26 das Occidents bei 'in Se? der Artik the press & the pulpit, nochdem Sie vorher Ihr Anathema über die Tagesliteratur auszu-sprechen hatten “But let us beg the faithful & sei bis zum Euch. Hiernach möchten ich Sie ganz ergebenst fragen; zu welcher Klasse der Tages Litteratur rechene Sie meine Broschüre ?holem? Nach meiner meing

Meinung ist d? nicht allein die h?ung auf die Lehren unsere weise Vorfahren, sondern auch die Erstätigung und Ertäuterung derselben enthalten und ist ? nach meine Meinung, in dieser ? Broschüre die ? enthalten woauf zustutzt; durch dieselbe die ganze jetzige sogem? zeitgemäße jüdische Litteratur welche so stark mit römisch=und griechisch=heidnische Auschanungen ausgeschü? ist, leicht zerstört werden kann. Gaben Sie aber etwas darinn? gefunden was der Fernunft oder dem ortodoxen Judenthum widerspricht? Jedenfalls dürfen Sie nicht ? darüber schweizen. Ihr Beifall würde allerdings sehr er? für mich sein, aber ich werde auch mit Vergangen Ihren motivirten gerechten Ta? entgegen nehmen. Ich habe es für nothwendig erachtet auch eine beweisfährend? Abhandlung geen die Materialisten zuschreibe, für den Glauben an meine Gott; welche demnächst als ein Nachtrag zur Broschüre Jerusalem diener soll. Ich überreiche Ihnen einliegend eine Abschrift davon und bitte Sie auch ? Ihre ? zu unterwerfen. Ihre schriftliche Antwort mit Verg? entgegsehen z? ich mit vollko? Hochachten
Ihr erge? ?
B. Behrend
Nachschrift
Ich erkenne die Sentenz Hebrew also eine Wahrheit an, aber auch nicht minder die Sentenz Hebrew.—Die Letztere veranlasst mich das ich mich jetzt ausnahmsweise gegen die Erstere versün=tige. Ich wiederhole daher hiermit das ich Sie für moralisch vergfluhtet halte, meine Broschüre Jerusalem zu prüfen, und wenn Sie Ihrer Meinung auch darin meine Fehler finden mich sofort daran in ? setzen zu mussen. Diese Broschur Jerusalem als auch mich bereisführends Abhandlung welche auf diese Broschüre gest?; sind in religiös be? die wuchtigter? documente welche seit 1800 erschien sind zu zählen. Wäre ich kein ? sondern hätte die Macht in deren Besitz Sie sich befinden nemlich die Presse und den Lehrstuhl! Ja würde das Schu? es mir gestalten

den Juden einer Stadt wie z. b. Philadelphia ist nur 2 Monathe öffent-lichen Religions Unterricht mitzutheilen: so sollten wenigstens die ge=setzübertentungen Hebrew gänzlich verschwinden. Ich würde bei die Lehre kein ander Bücher benützen wir, Hebrew uns als ?werke Natur & Weltgeschichte. Um wie viel mehr aber würde Sie ?ten können ? Sie mir in ? Wissenschaft so sehr überlgens sind. Ja mein sehr geachteter & hochgeschätzte Herr Leeser machen Sie sich ge,fälligst bekannt mit den Ideen welche in der Broschür ? entwikelt sind und Sie werden im Stunde sein den Ausspruch welchen Sie in der Artickel Palestine Occident Hebrew Mit 551 gemacht haben “but we really are at present unable to devise a remedy;” zuviel zu nehmen. B.

Identifier

LSDCBx9FF16_8

Date

1858-02-19