Letter from J. F. Kraus to Isaac Leeser;May 24, 1854 · Isaac Leeser Digital Repository · Legacy Projects from Judaica DH at Penn Libraries

Title

Letter from J. F. Kraus to Isaac Leeser;May 24, 1854

Author

J. F. Kraus

Contributor

Isaac Leeser

Date Created

24 May 1854

Location(s)

Jerusalem

Philadelphia

Format

Letter. 4 page(s) on 2 sheet(s).

Type

Letter

Language(s)

German

Has Format

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Link to Colenda

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Physical Characteristics

Unlined Paper

Manuscript

Is Part Of

The Jesselson Family Collection of Isaac Leeser Material

content

Jerusalem I. 24. Mai 1854.
W? Herr!
Da ich unsere Englischen Blatte einen Artikel aus Ihrem geschätzen „Occident” gelesen, u. gesehen haben daß Sie im Schreiben von herrn Moses Sachs D? weröffentlichten, welches Colonisation des heiligen Landes zum Zwecke? hat so erlaube ich mir h?t ebenfalls einige zeilen an Sie zu richten.
Es freut mich recht sehr, daß Moses Sachs in schriftliche verbindung mit Ihnen getreten ist. Schon im Mai 1851 unmittelbar noch? immer R?kunft da? hier, gab ich ihm Ihre Addresse; aber g?isse werchälteisse verzägerten Die Correspondenz. Ich hörte auch daß Sie durch einen Reisen den, welcher eine g?isse Summe Geldes unter Den hinsitzen armen Juden verheilte einige Briefe ? ges? haben, von wechen ich dachte daß sie beantwortet würden; aber die ? werhälteisse? sind sehr schwer. Darum ?ut es um so mehr, ? im Stande ? zu können, Ihnen ? zeilen zu schicken.
Ich erinnere mich der besuche, welche ich bin Ihnen zu ?chen das Glück hatte, u. noch habe ich die Addresse, welche Sie mir in mein Taschenbuch zu schreiben die Gütte hatten, nämlich: „Mr. Arnold, North 6th 2nd house above Noble.”—Interessante Tage hatte ich ? in schönen Philadelphia, u. gerne glaube ich daß America des zweite a? Canaan ist. Was aber ? Israel in Asien ? könnte; u. ?s es in alten ?azen ge? ist habe ich aus Ihrem Ru?tz ersehen. ?

von dem Zustand des hinsigen? Lander in Allgemeinen hier zu schreiben, habe ich mir in diesen wenigen zeilen nicht zum ziel gesetzt, es ist derselbe Ihnen hinlänglich bekannt, d. h. so viel man ihn aus Schriften u. mündlichen Nachrichten kann kennen lernen. Ich wünschte aber sehr, daß sie auch unter dem hinsigen? himmel leben u. dessen Einfluß an Ihnen selbst erfahren möchten. Sie wissen doch, daß war nicht in America gelebt hat darf keinen ganz richtigen Begriff Davon haben kann; ebenso ist est mit R?z Israel.—
Nach diesen einfachen Bemerkungen gehn ich nun zu einem ? Gegen stande über.—? Er hat sein Gartenland, eine Wie?tal stunde von Jaffa entfernt u. an Größe ungefähre achtzig Marzen vor zwei Jahren gekauft. Es ist geeignet für Gärten, Getreide = u. Weinbau, u. hat eine vortreffliche Lage, rings umgeben von den schönen Jaffagärten and der schönsten Straße von ? Israel, mit immer gracht sollen Aus seht über Jaffa u. das Mittelländische Meer einerseits, u. andererseits über die schöne ? bis an das Gebirge Jude. Auf diesem Lande befinden sich: 1.) ein großer Brunnen, ? mit viel u. sehr gutem ?sser, welcher ?stans 1,500 Piaster muß zu graben gekostet haben; 2.) ein einfaches Arabisches haus, im ? von ? Ptre 2,000; 3.) ein ? von Ralk den er dazu gekauft hat; für Ptre 2,000; 4.) ungefähr 500 junge Maulbeerbäume, zum Seidenbau, u. ein großer Baum, der größte in ganz Jaffa, dessen Blätter die Araben als Medicin gebrauchen. 5.) eine Anzahl Maschienen für kunstliche Bemusterung des Landes, wägen können, ? mühle, Acker, u. Garten Gerät? ?, welches Alles er in Constantinopel wenigen Jahres einkaufte u. auf sein Land brachte, das G?ze ein ? von Ptre 30,000; also zus?: 1.) Das Land mit Allem ?s seh darauf befindet, haus, Brunnen ? Ptre 20,000. 2.) ? der Maschinnen...... „30,000. Diese Summe von Ptre 50,000 wird ungefähr ? £454., „50,000. a Ptre 110.—Diese Schätzung des Landes aber ist eine sehr billige, u. er würde es nicht verkaufen, auch wenn er Ptre 1,000 per Acre bekommen würde; denn Land, so nahe bei Jaffa ist natürlich ?, als ? gelegenes, auch geht es mit dem kaufen noch nicht so leicht zu; die Americaner haben bis jetzt noch keinen ?ußb? eigenes Land Dah?— V

Dieses Land nun zusammen mit den Maschienen, offeriert er Ihnen, oder ein er Gesellschaft, die Sie bilden, also daß er es in Compagnie geben will d. h. wenn er dabei sein Aus kommen haben könnte, so sollte das Land noch seinem u. seiner Frau tode, der Gesellschaft gehören. Er hat keine zahlreicher Familia, sondern ist allein mit seiner Frau. Dabei ist er sehr geschickt, im Geschäfts leben mit den Arabern umzugehen; er liebt es, ? zu ?, u. konnte als Commissär, ? einzukaufen ?, die besten Dienste ?sten. ?.
Sie sehen, ? ist ein ?achtischer Gegenstand, u. Sie könnten damit leicht einen Anfang machen, der von den richtigsten Folgen für die zukunft wäre herr Moses Sachs, der sein gute A?ität ist, in dem er mit den hinsigen? ? sehr bekannt ist, wird ebenfalls d? schreiben.~
Dieß? nun wäre die einfache Darlegung dieses Gegenstandes; taugt es in Ihren plan, so ist es gut wenn nicht so kann es doch dienen, zu der ? hinsiger? Werhältnisse? u. zustände, in Beziehung auf ? das Landes, ? beizutragen. Schreiber dieses aber denkt, es werden dorf die Juden America's ihr angest?tes, altes Erbland nicht vergessen, sondern kommen mit ihrem Silber u. dem Golde Californien's, u. das Land besitzen u. es ?schönnen. Die gegen? Bewegungen im Osten, zwischen Rußland u. Frankreich, sind diesem Gegenstande günstig u. werden, wie wir hoffen, im gutes Resultat liefern.~
Was mich betrifft so stehe ich noch immer isoliert die, u. warte auf bessere Zeiten. Wen America habe ich schon seit Dec. 1852 keinen Brief mehr u. nichts überall bekommen.~
? empfehle ich mich Ihnen, u. verbleibe mit größter hachachtung.
Ihr
J. F. Kraus

Reverend
Isaak Leeser.
Philadelphia.
per incl.

Identifier

LSTCAT_item2

Date

1854-05-24