Letter from E. G. Schultz;December 08, 1846 · Isaac Leeser Digital Repository · Legacy Projects from Judaica DH at Penn Libraries

Title

Letter from E. G. Schultz;December 08, 1846

Author

E. G. Schultz

Date Created

8 December 1846

Location(s)

Jerusalem

Philadelphia

Format

Letter. 3 page(s).

Type

Letter

Has Format

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Physical Characteristics

Lined Paper

Manuscript

Is Part Of

The Dropsie College Isaac Leeser Collection at the Penn Libraries

content

Wenn ich es wage wenige einführende Worte eines neuen Bearbeitung der historischen Ger[?]hin Palästiers[?] und seiner [?] verzu,schicken[?], die mit besonderem Fleiße aus den [?]ichen, aber meist schwer zu,gänglichen [?] der Literature der Hebräer außerhalb das Alter Testa,ments geschöpft und in der alten Hauptstadt das gelebten Landes begangen und vollendet wurden ist, so genüge ich darin einer freundlichen Aufforderung, welche der gelehrte [?] an mich ergehen ließ. Eigene Versuche in der Erforschung des nämlichen wie Senschaftlichen[?] Rebats hatten mich längst den Genuss empfinden lassen, den sie gewährt, wenn die unmittelbare Beschau,ung das Verstellungsgabe das menschlichen [?] zu Hilfe kommt, und den Höhenden Blick mit neuen und schweren [?] zu bew[?] ver,spricht, und er[?] Dinge zu erkennen sucht, welche die alternde Welt in die täuschende Ferne der spiegelnden Vergangenheit entrückt hat; ja wenn so,gar in den schmeichelnden Augenblicken einer glücklichen, [?] Entdeckung, dem[?]enen Geiste, mit dem verfähr[?]schen [?]s schönen Baumes, die Z[?] verliehen zu sein scheint, verwitterte [?] verfluss[?] Jahrhunderte, die unaufhörlichen die Vergänglichkeit aller er,dischen Dinge erinnere, mit frischem Leben zu umkleiden, gleich dem bleibenden, beruhrigenden Dasein Alles dessen, was uns ebenso bestän,dig zurückführt zu dem ewig dauernden und Anvergänzlichen.
Wenn hiermit zugleich angedeutet ist, wie die wissenschaftliche Forschung, deren Ergebnisse in den nachfolgenden Blättere in einer deutshcen Ubersetzung aus der ursprünglich hebräisch verfassten Darstellung erscheinen und einem größeren [?]reise der fernen Landsleute des [?] gewidmet wer,den, der seit einer Reihe von Jahren als Fremder in der ein[?] Heimats seiner Väter wohnt, gleich jedem andere wohlgemeinten, [?],nützigen und begeisterten [?], mit seiner Mühe und mit seinem Segen,reichen Lohe in sich selber trägt, so ist doch die Freude an den ge[?]teten Früchten

Früchten nur dann erst vollkommen, wenn die [?]ungen der Theilen[?] Ande[?] sich zu ihr gesellen. Ich würde die willkommente Gelegenheit versäumt haben, dem mir befreundeten Verfasser, zu dem Gelingen seiner mühsamen [?]udien, unter [?][?]sacher Entbehrung und mit achtungswerther[?] Aufopferung beharrlich fortgeführt, zu der Vollendung und [?]stehenden Verbreitung seines Werks, einbringlicher, als ich es sonst vermacht hätte, Glück zu wünschen, hätte ich jener seiner Auf,forderung nachzugeben gezögert.
In diesem Gedanken suche ich mich der Besorge[?] zu erwehren, daß was als ein Zeichen großer Bescheidenheit des Verfassers nicht verkannt werden wird, leicht auf mich den Schein eines mir keines wegs zustehenden Selbstvertragens sollen lassen könnte, den Schein als hätte ich geglaubt durch den Ausdruck [crossed-out] persönlichen Gefühls auf die Aufnahme seines Schrift zu wirken. Bei dem lebhaften Interesse, welches die gesammte[sic?] gebildete Welt für den Ge,genstand derselben, mit [?] zunehmender Wärme an den Lag legt, ver,[?]gt sie einl[?]ehe in sich diejenigen Eigenschaften, welche der neuen Gabe einen wohlvollenden[?] Empfang zu sichere vermögen; einer Gabe, die keine Seltenheit auf dem Gebiete hebräischer Gelehrsamkeit ist, da sie sich einer reichen Zahlme[?] alterne und neueren Schriften anrecht, welche von Israeliten über das Land ihrer Väter [?] worden sind, aber darin als eine seltene Erscheinung hervortritt, daß sie sich mit [?] be,schäftigt, die in dem [?] der Glaubens genossen des Verfassers, in deren Mitte er in Jerusalem lebt, weniges [?]gekannt werden, als andere Ge,biete ihrer nationalen Gelehrsamkeit. Sie hat ferner dadurch Ausprach,[?] auch die Beachtung christlicher Gelehrten, daß sie aus Quellen schöpft, deren [?] ganz eigenthümliche Schwierigkeiten hat, und die in der neu,esten Zeit aus den begreiflichen Besuchen der mit fast zu schnellen Schritten sich erweitere den [?] des Wissens unter den Forschern außerhalb der Schulen nationales hebräischer Gelehrsamkeit versiegen zu wollen schien.
Der

Der Verfasser bietet in einer beträchtlichen Zahl neuer [?]bestimmungen seiner Wissenschaft Bereicherungen der, deren Werth die [?] ermessen werden. Sie es, daß gründliche Prüfung ihren Werth erhärtet, sei es, daß die Leit[?] anders entscheidet, in beiden Fällen wird ihm Dank gab ehren, in dem Einen für die willkommene Belehrung, in dem Andere für die Aufregung zu vielseitiger Erörterung alles Fragen auf einem Felde, auf welchem die S[?] der verschiedenen Wahrscheinlichkeiten und [?]falti,gen Möglichkeiten, gleich [?] Schlingpflanzen, er Gegensatz zu der oft nur zu sparsamen Plfanzenwelt des heiligen Bodens [crossed-out] [?][?]ert. Der ich keinen Versuch magen darf, weder der ins Einzelne gehenden[?] Würdigung des Werks, noch eines Zusetzes, der seinen Werth zu erhöhen vermeinte, so mag es mir gestathet[sic?] sein mit dem Wunsch zu schliessen, daß es dem [?]sigen Verfasser [?] sein möge, ermuthigt durch den Beifall der Besonderer seiner [?], die der er[?] wende H[?]d [?] Wissenschaft des glücklicheren [?]landes um sich [?] sammelt, mit Leichtigkeit, mit [?] Glück die Gruen seiner [?] [?] forschend und fragend zu durchziehen, etwa wie in verflossenen S[?] ein talentvoller Englischer Residender, Herr Galton, dessen Namen dafür eine Welle in der Geschichte der Reisen in Polästi,er gebührt, den [?] des Jordan von Liberias=Sen bis zu seiner Mündung aus [?] Meer verfolgte, in der tiefen und an vielen [?] un[?] [?], in welcher der Mäander Polästmas[?] sich gebettet, und wo seit dem Gedenken, vieler Geschlechter kein Reisen,der ihm nachzugehen gemogt hat.
Jerusalem, den 8ten December.Dr. E. G. Schultz.
1846.

Identifier

LSDCBx1FF3_7

Date

1846-12-08